Anekdoten

Fremdenlegion 1835: handschriftliches Tagebuch des Karl Vorhölzer übersetzt und digitalisiert. Vorhözers Erlebniße in französischen Kriegsdiensten

Da sah ich, nachdem sich der Rauch verzogen hatte, einen Araber im weißen Burnus davonlaufen. Er wollte an mich heran schleichen, weil er mich für schlafend hielt! Ich weiß nicht, ob ich ihn getroffen habe, aber mein Schuß alarmierte die ganze Vorpostenkette. Die Posten wurden verdoppelt, doch blieb alles, die Nacht hindurch, ruhig! Ich war wieder einer Lebensgefahr entgangen! [mehr bitte]

Heimat

Im 1. Weltkrieg gefallene Spornitzer Kriegerdenkmal WW1: 46 Spornitzer

Auf dem Hof der gotischen Dorfkirche in Spornitz (Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern) befindet sich ein Kriegerdenkmal für Gefallene und Vermisste des Ersten Weltkrieges. Das Monument enthält die Namen und Daten von 46 Männern aus Spornitz und wahrscheinlich auch Umgebung, die im Ersten Weltkrieg (1914-1918) gefallen sind, bzw. nach Kriegsende an den Folgen starben sowie die Namen von vier vermissten Spornitzern. Es trägt den Titel „Zum Andenken für die im Weltkriege gefallenen Helden“ , wobei das Wort Helden offenbar unkenntlich gemacht wurde. Das Baudenkmal ist dokumentiert und die Inschriften transkribiert. Die Auflistung der Genannten dort erfolgte nicht alphabetisch sondern in der zeitlichen Abfolge des Todes. Hier ist mein Extrakt. [mehr bitte]

Community

Grossartige Datenbank des VFFOW für Ahnenforschung in Ost- und Westpreußen Ostpreußen-Datenbank: 1,2 Mio. Datensätze

Während ich im August 2017 Stück für Stück die Ergebnisse meiner Friedhofstour im Raum Osterode auf einschlägigen Ostpreußen-Plattformen veröffentlichte, stieß ich ganz beiläufig auf Hinweise zum Indexierungsprojekt ostpreußischer Standesamtsregister und im weiteren Verlauf auf die sehr beeindruckende und heute 1.212.621 Datensätze umfassende Datenbank NamensIndex der Ost- und Westpreußischen Standesamtsregister. Am 17.08.2017 waren es übrigens noch 633.616 Datensätze; was beinahe eine Verdopplung des Angebotes in nur sechs Jahren bedeutet. Im Folgenden will ich Euch kurz und pragmatisch die Bedienung dieser Datenbank, die ich als „unbedingtes Muss“ empfehle, etwas näherbringen [mehr bitte]

Heimat

12facher Raubmörder Karl Masch durch das Fallbeil in Soldin hingerichtet Kriminalgeschichte 1864

In den Münchener Volksschriften, Band 23, Verlage Raderer, 1876 wurde ein umfassender Artikel mit der Überschrift „Der 12fache Raubmörder Carl Maasch aus Soldin bei Frankfurt a.d. Oder“ über die „Genaue Beschreibung der Mordthaten dieses Unmenschen.“ veröffentlicht. Nicht ohne Emotionen. Bei dem dort genannten Carl Maasch handelt es sich um Karl Friedrich Masch, der am 28.04.1824 in Brunken bei Berlinchen geboren wurde und in Soldin am 18. Juli 1864 durch das Fallbeil hingerichtet wurde. Hier mein Transkript. [mehr bitte]

Friedhofdokus

Mit der Kamera in der Neumark. Verlassener Friedhof von Kattenhorst. 21 Neumärker gefunden

Vor knapp hundert Jahren sollen dort 42 Haushalte gelebt haben (vgl. Volkszählung vom 16. Juni 1925), heute sollen es nach Zensus 2011 indes nur 91 Einwohner haben, was eine Verkleinerung im Vergleich zur ehemaligen deutschen Gemeinde bedeuten dürfte, betrachtet man die Größe der Haushalte mit Kindern und nicht selten auch Enkelkindern von damals. Die Einwohnergröße ließ mich auf viele Grabsteine hoffen und Fortuna war mir hold. [mehr bitte]