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Im 1. Weltkrieg gefallene Spornitzer Kriegerdenkmal

Auf dem Hof der gotischen Dorfkirche in Spornitz (Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern) befindet sich ein Kriegerdenkmal für Gefallene und Vermisste des Ersten Weltkrieges. Das Monument enthält die Namen und Daten von 46 Männern aus Spornitz und wahrscheinlich auch Umgebung, die im Ersten Weltkrieg (1914-1918) gefallen sind, bzw. nach Kriegsende an den Folgen starben sowie die Namen von vier vermissten Spornitzern. Es trägt den Titel „Zum Andenken für die im Weltkriege gefallenen Helden“ , wobei das Wort Helden offenbar unkenntlich gemacht wurde. Das Baudenkmal ist dokumentiert und die Inschriften transkribiert. Die Auflistung der Genannten dort erfolgte nicht alphabetisch sondern in der zeitlichen Abfolge des Todes. Hier ist mein Extrakt:

  1. Johann HINNERICH (9.8.1890-20.9.1914)
  2. Wilhelm PLÜCKHAHN (9.12.1890-20.9.1914)
  3. Johann BOCKHOLDT (12.6.1880-21.9.1914)
  4. Albert ROGMANN (25.3.188-13.11.1914)
  5. Ernst MARKWARDT (22.10.1888-14.11.1914)
  6. Otto WULF (10.11.1892-27.12.1914)
  7. Felix BERGENROTH (5.9.1894-27.1.1915)
  8. Karl NAECKER (24.4.1890-18.2.1915)
  9. Karl SCHRÖDER (14.5.1895-6.3.1915)
  10. Friedrich MUNDT (28.2.1893-2.7.1915)
  11. Rudolf BEUTLING (3.1.1890-17.7.1915)
  12. Karl SAGERT (2.1.1883-1.8.1915)
  13. Johann KORTSHAGEN (4.12.1889-25.9.1915)
  14. Heinrich MÖLLER (12.12.1887-25.9.1915)
  15. Wilhelm LIETZ (26.3.1887-7.2.1916)
  16. Albert GILDHOFF (9.7.1889-11.3.1916)
  17. Wilhelm TILSE (2.1.1895-11.3.1916)
  18. Paul OTT (11.5.1880-7.4.1916)
  19. Wilhelm KORUPP (6.10.1894-19.4.1916)
  20. Karl SCHULT (26.8.1878-10.6.1916)
  21. Hermann MAACKER (2.2.1894-15.6.1916)
  22. Joachim HINRICHS (16.8.1894-24.7.1916)
  23. Heinrich LOEFFARTH (25.9.1896-10.7.1916)
  24. Otto MARTEN (29.7.1894-20.7.1916)
  25. Hermann MARKWARD (31.7.1894-4.9.1916)
  26. Otto HÜNING (29.9.1894-12.9.1916)
  27. Wilhelm LETTERS (2.8.1889-15.9.1916)
  28. Hermann MÖLLER (14.9.1896-22.10.1916)
  29. Otto TIEDEMANN (4.7.1896-25.10.1916)
  30. Wilhelm SIMON (7.8.1889-26.12.1916)
  31. Karl TOPP (29.11.1895-24.2.1917)
  32. Christian HINZ (18.3.1895-15.4.1917)
  33. Wilhelm GESTERDING (11.1.1895-28.4.1917)
  34. Wilhelm LIETZ (10.1.1896-24.4.1917)
  35. Wilhelm NIEMANN (2.5.1882-5.7.1917)
  36. Wilhelm GEICK (18.10.1891-15.8.1917)
  37. Wilhelm ROGMANN (19.1.1897-26.9.1917)
  38. Johann NAECKER (10.10.1887-1.10.1917)
  39. Wilhelm BERGMANN (15.5.1898-23.3.1918)
  40. Wilhelm MULSOW (22.4.1895-25.3.1918)
  41. Karl NEICK (31.1.1895-1.8.1918)
  42. Hermann HINNERICH (18.8.1895-1.8.1918)
  43. Ewald SANDBERG (9.8.1898-4.10.1918)
  44. Wilhelm MENCK (26.12.1899-1.1.1919)
  45. Karl FRITZSCHE (19.3.1890-28.2.1919)
  46. Max WISWE (5.8.1888-17.12.1919)

Vermisste:

  1. Wilhelm HINRICHS (geb. 18.1.1895)
  2. Paul TOPP (geb. 31.12.1882)
  3. Ernst ROGMANN (geb. 13.12.1888)
  4. Rudolf RABE (geb. 18.1.1891)

Die Stele wird abgeschlossen mit dem Zitat: „Wanderer neige in Ehrfurcht Dein Haupt vor dem Tod und der Tapferkeit 1914-1918.“

Auf zwei weiteren, vermutlich später angebrachten, roten Granitplatten ist zu lesen: „Den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung, den Opfern und Vermissten 1939-1945“ sowie „An Gedenken der Opfer von Krieg- und Gewaltherrschaft durch Vertreibung“.

Galerie

Quellen

 

Eine Elberfelder Familie (WIRTZ/MORSCHEL, 1912) Wuppertal

Einem Familienstammbuch ließen sich Namen, Daten und Ereignisse entnehmen, die in der Zusammenfassung ein genealogisch wertvolles Bild der Familie WIRTZ/MORSCHEL aus Wuppertal-Elberfeld ergaben, an das Ahnen und Familienangehörige heute gut anknüpfen können dürften. Hier mein Extrakt:

Am 5. Oktober 1912 haben vor dem Standesbeamten HÖFELS in Wuppertal-Elberfeld die Ehe geschlossen:

  1. der Wagenlackierer, Ernst August Friedrich WIRTZ, katholisch, geb. 15. September 1891 in Elberfeld, Sohn der Eheleute Ernst August WIRTZ und Maria Anna KRÄMER (beide katholisch) und die
  2. die Elfriede MORSCHEL, geb. 16. Juli 1892 in Elberfeld, Tochter der katholischen Eheleute Wilhelm MORSCHEL (geb. 9. Dezember 1855 in Ober-Mörlen, gest. 15. Mai 1908 in Elberfeld) und Wilhelmine Selma LEDERMANN (geb. 26. Juli 1864 in Elberfeld). Die Großeltern väterlicherseits waren Jacob MORSCHEL und dessen Frau Juliane DIETZ (beide katholisch). Die Großeltern mütterlicherseits waren Gottlieb LEDERMANN (reformiert, geb. 14. Mai 1837 in Elberfeld, gest. 14. Mai 1878 in Elberfeld) und dessen Frau Henriette BRÜCKER (evangelisch, geb. 5. October 1837 in Wesel).

Die kirchliche Trauung erfolgte später, am 5. October 1912 durch Pfarrer REINERS in der katholischen Sankt-Marien-Kirche in Elberfeld. Trauzeugen waren der Vater der Braut Wilhelm MORSCHEL und ein Gustav KOCH.

Der Ehe entstammte der gemeinsame Sohn Wilhelm August Fritz WIRTZ, geb. 4. Dezember 1911 in Elberfeld, katholisch getauft am 27. Dezember 1911 in Elberfeld durch Pfarrer REINERS.

Der Bräutigam Friedrich WIRTZ trat am 14. Oktober 1912 beim Militär „nach Metz“ ein und fiel im Ersten Weltkriege vor Verdun (Frankreich) am 17. Oktober 1916 im Alter von 25 Jahren. Er stand im Range eines Musketiers der 3. Kompagnie Infanterie Regiment Nr. 67.

Quellen:

  1. Familienstammbuch, https://www.dilibra.com/ahnenforschung/1469/
  2. StA Elberfeld, Heiratsregister Nr. 1193/1912
  3. StA Elberfeld, Geburtsregister Nr. 3824/1911 (i.V. SELLMANN)
  4. StA Elberfeld, Sterberegister Nr. 2372/1916 (i.V. VIELHAUER)

Ahnenreihe Elsa WACKWITZ (geb. 16.07.1898 in Chemnitz-Markersdorf) Genealogie Wackwitz

Dem Ahnenpass der Elsa Auguste Wackwitz, geb. 16.07.1898 in Markersdorf, heute Chemnitz, ließ sich eine Ahnenreihe entnehmen. Dessen Eintragungen wurden am 29.10.1938 von der Kirche zu Sankt Johannis in Chemnitz beglaubigt. Zudem lieferte ein weiteres Dokument, ein Familienstammbuch, ergänzende Hinweise auf die 2. Ehe des Vaters Paul Maximilian Wackwitz. Ahnenreihe Elsa WACKWITZ (geb. 16.07.1898 in Chemnitz-Markersdorf) Genealogie Wackwitz weiterlesen

Eheleute SINDRAM/JOCHEM (oo 12.03.1910 in Tiegenhof) Ahnenforschung Sindram

Der in Elbing wohnhafte Schlosser Karl Richard Ferdinand Sindram, evangelisch, *01.05.1883 in Elbing (Sohn des in Elbing verstorbenen Mühlenarbeiters Eduard Sindram und dessen 1910 noch in Elbing wohnhaften Ehefrau Eleonora Clemens) ehelichte am 12.03.1910 in Tiegenhof die ledige Schneiderin Anna Elisabeth Jochem, katholisch, *05.04.1885 in Tiegenhof (Tochter des in Tiegenhof verstorbenen Arbeiters Friedrich Jochem und dessen 1910 noch in Tiegenhof wohnhaften Ehefrau Elisabeth Stein). Standesbeamter Schroeter. Die kirchliche Trauung erfolgte am 13.03.1910 in der katholischen Pfarrkirche zu Tiegenhof durch Pastor Spöhr.

Der Ehe entstammen mindestens zwei Kinder:

1. Frieda Käthe Sindram, *16.06.1911 in Berlin-Tegel, getauft am 06.08.1911 in der katholischen Herz-Jesu-Kirche zu Tegel, Curatus Schmidt.

2. Gerda Martha Margarethe Sindram, *28.07.1916 in Berlin Tegel, getauft am 03.09.1916 in der katholischen Herz-Jesu-Kirche zu Tegel, Curatus Schmidt.

Ferdinand Sindram starb am 22.02.1944 in Berlin-Reinickendorf.

Quellen:
Stammbuch, dilibra.com/ahnenforschung/1966/
StA Tiegenhof, Heiratsregister Nr. 2/1910
StA Tegel, Geburtsregister Nr. 194/1911
StA Berlin-Tegel, Geburtsregister Nr. 125/1916
StA Berlin-Reinickendorf, Sterberegister Nr. 254/1944