Auf dem alten Friedhof, der rings um die Dargitzer Kirche herum liegt, werden in der Nacht zuweilen zwei einherwandelnde weiße Gestalten gesehen, die auch an die alte Findlingsmauer neben der Dorfstraße herantreten und dort herüberschauen.
Gelesen in: Unser Pommerland. Monatsschrift für das Kulturleben der Heimat.Verlag von Fischer & Schmidt in Stettin. 11. Jahrgang. Januar 1926. Heft 1 (https://www.dilibra.com/ahnenforschung/635/)
Jedesmal, wenn in Dargitz ein Todesfall eintreten wird, erblickt man des Nachts auf der Dorfstraße drei weibliche Gestalten, von denen die eine ohne Kopf ist; andere behaupten, sie wären alle drei ohne Kopf. Nachdem sie die Dorfstraße entlang gegangen sind, biegen sie in die Schönwalder Straße ein und verschwinden dort spurlos. Diese Erscheinung wollen die Dorfbewohner noch im Januar 1923 bei einem Todesfall wahrgenommen haben.
Gelesen in: Unser Pommerland. Monatsschrift für das Kulturleben der Heimat.Verlag von Fischer & Schmidt in Stettin. 11. Jahrgang. Januar 1926. Heft 1 (https://www.dilibra.com/ahnenforschung/635/)
Kurz bevor ein Todesfall im Dorfe eintritt, zeigt sich in Dargitz in der Dunkelheit ein Mann mit Tief ins Gesicht gedrücktem Zylinderhut. Er tritt an das Sterbehaus heran, blickt durch das Fenster des Sterbezimmers und zeigt grinsend sein Gesicht.
Gelesen in: Unser Pommerland. Monatsschrift für das Kulturleben der Heimat.Verlag von Fischer & Schmidt in Stettin. 11. Jahrgang. Januar 1926. Heft 1 (https://www.dilibra.com/ahnenforschung/635/)
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